Auftritt vom 10. November 2018

Liebes Zielpublikum meiner musikalischen Reportagen

Man kann gegen Überwachungstechnologie sagen was man will, aber wenn es beim Urknall schon Überwachungsanlagen gegeben hätte, hätten wir heute wohl (13-milliarden-jährige Haltbarkeit vorausgesetzt) ein fantastisches Bild- und Tondokument über die Entstehung des Universums. Aber vielleicht hätte es gerade wegen dieser Überwachung gar keinen Urknall gegeben, weil es der Urknall dann vermutlich gar nicht gewagt hätte, ur-zu-knallen, bzw. ein derart ungeheuerliches Ereignis wie sich selber zu veranstalten. Ausserdem wäre der Urknall im Falle einer schon vorher bestehenden Überwachungsanlage gar kein Urknall mehr gewesen, weil ja vor ihm schon diese „Canon-Superdataflex“ (oder was auch immer) existiert hätte.
Und ausserdem: Selbst wenn der Urknall, oder seine schweizerische Lokalversion, der Urchlapf, sämtliche Lärmgrenzwerte um ein Vielfaches überschritten hätte, wäre eine entsprechende Überwachungsanlage absolut sinnlos gewesen. Der Urknall (oder Urchlapf) kann nämlich für sein Getöse so oder so in keiner Weise mehr zur Verantwortung gezogen werden, war doch sein Dasein bereits nach seinem einmaligen knalligen Auftritt definitiv beendet. Zum Glück war denn auch das Nichts, welches als Einziges schon vor dem Urchlapf existierte, nicht so blöd, eine derart sinnlose Überwachungsanlage zu installieren. Diese Zurückhaltung geht heute vielen Überwachungstechnologiebenützern leider völlig ab. Gerade kreative Ereignisse wie Urknälle oder Urchläpfe sind heute wegen der immer engmaschigeren Übverwachungs- und Datenkontrollwut kaum mehr möglich.
Gerade deshalb sollten Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, in meinem Konzert vom Samstag 10 November 2018, 20 h, im Riethmann’schen Haus, Herrengasse 30, 8213 Neunkirch, mehr über den „Urchlapf und seine mega Folgen“ zu erfahren.

Nähere Angaben zum Konzert befinden sich auf dem beiliegenden Flyer.

Ich freue mich, Sie (bzw. einige von Ihnen) am 10. November 2018, 20h in Neunkirch willkommen zu heissen.

Mit herzlichen Grüssen,

Christof Brassel

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